Einleitung
Ein Ausflug auf dem Wasser, ob mit einem Segel- oder Motorboot, bietet unvergleichliche Erlebnisse und Abenteuer. Doch was die Kosten von Segel- und Motorbootstörns eigentlich? In diesem Blogbeitrag beleuchten wir die verschiedenen Kostenfaktoren, die bei der Planung eines Segel- oder Motorbootstörns berücksichtigt werden sollten.
1. Buchung und Charterkosten
Eine der grössten Ausgaben bei einem Bootsabenteuer sind die Charterkosten. Diese variieren je nach Bootstyp, Grösse, Dauer der Anmietung und Saison. Segelboote sind oft günstiger zu mieten als Motorboote, da letztere mehr Wartung und Kraftstoff benötigen.
1a. Saisonale Unterschiede: In der Hochsaison (oft zwischen Juni und August) sind die Preise aufgrund der hohen Nachfrage in der Regel höher. Wer flexibel ist und auch in der Nebensaison reisen kann, spart oft erheblich.
1b. Bootsgrösse und Ausstattung:Ein grösseres Boot mit gehobener Ausstattung kostet natürlich mehr als ein kleineres, einfacheres Modell. Die Grösse des Boots beeinflusst direkt die Anzahl der möglichen Mitreisenden, was die Kosten pro Kopf relativieren kann.
2. Zusatzkosten für Skipper und Crew
Nicht jeder ist in der Lage, ein Boot selbstständig zu bedienen. Für viele ist es notwendig oder einfach komfortabler, einen Skipper mit an Bord zu haben.
2a. Skipper-Gebühren: Die Kosten für einen professionellen Skipper variieren, sind aber oft pauschal pro Tag festgelegt. Es ist auch wichtig, deren Verpflegung und ggf. Unterkunft an Bord einzuplanen.
2b. Zusätzliches Personal: Manchmal ist es nötig, eine Crew an Bord zu haben, abhängig von der Grösse des Bootes und der Reiseroute. Diese zusätzlichen Kosten sollten im Voraus kalkuliert werden.
3. Treibstoff- und Hafengebühren
Vor allem bei Motorbooten spielen Treibstoffkosten eine entscheidende Rolle. Doch auch Segelboote können nicht den gesamten Törn unter Segeln zurücklegen.
3a. Treibstoffkosten:Diese hängen stark von der Bootsart und den zurückgelegten Seemeilen ab. Ein effizientes Management der Routenplanung hilft, unnötig lange Strecken und damit den Verbrauch zu minimieren.
3b. Hafengebühren: In fast jedem Hafen fallen Anlegegebühren an, die je nach Lage und Ausstattung des Hafens variieren können. Wer möglichst oft an traumhaften Buchten ankert, kann hier einiges einsparen.
4. Proviant und Freizeitaktivitäten
Neben den Grundkosten für das Boot selbst sollte man auch Proviant und geplante Freizeitaktivitäten kalkulieren.
4a. Lebensmittel und Getränke: Die Versorgungspakete an Bord sind oft überteuert. Es empfiehlt sich, im Voraus gut einzukaufen und nur spezielle oder frische Produkte lokal nachzukaufen.
4b. Aktivitäten und Ausflüge: Kosten für Landgänge, Ausflüge, Eintrittsgelder oder Parks sowie für das Ausleihen von Wassersportgeräten (wie Kajaks oder SUPs) sollten bedacht werden.
5. Versicherung und Kaution
Ein oft übersehener Punkt sind die Versicherungskosten und die vorab zu hinterlegende Kaution für das Boot.
5a. Versicherung: Viele Charterunternehmen bieten optionale Versicherungen an, um sich gegen Schäden abzusichern. Abhängig vom persönlichen Risikobewusstsein sollte diese Möglichkeit erwogen werden.
5b. Kaution: Eine Sicherheitsleistung kann erforderlich sein und ist in der Regel bei Übergabe des Boots zu leisten. Diese wird zurückerstattet, wenn das Boot unversehrt zurückgegeben wird.
Fazit
Die Kosten eines Segel- oder Motorbootausfluges variieren stark je nach den getroffenen Vereinbarungen. Mit einer durchdachten Planung und wohlüberlegter Auswahl kann jedoch jeder das Meer auf eine für sich passende Art und Weise geniessen. Ob luxuriös oder budgetbewusst, auf dem Wasser entsteht eine einzigartige Stimmung, die jeden Cent wert ist.
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